15 Aralık 2014 Pazartesi

GRENZVERHALTEN WICHTIGER FUNKTIONSTYPEN




Potenzfunktionen im Unendlichen  f(x)= 

Grenzwert im positiven Unendlichen:


falls Exponent n geradzahlig und a positiv:           




falls Exponent n geradzahlig und a negativ:



falls Exponent n nicht geradzahlig und a positiv:




falls Exponent n nicht geradzahlig und a negativ          





Grenzwert im negativen Unendlichen

falls Exponent n geradzahlig und a positiv:               




falls Exponent n geradzahlig und a negativ:         



falls Exponent n nicht geradzahlig und a positiv:         



falls Exponent n nicht geradzahlig und a negativ:     

















e-Funktionen im Unendlichen


f(x)=ex


Besonderheiten: Die Variable x steht im Exponenten, in der Basis (unten) steht eine Zahl.



Die Ableitung bleibt gleich (im Gegensatz zu anderen


Exponentialfunktionen wie 2^x ,3^x ,...  ).

Die e-Funktion steigt schneller als alle Potenzfunktionen (also als z.B. , ,... x²,x³ ).





Die e-Funktion ist immer positiv,

sie ist niemals 0 oder negativ


Der Graph geht durch den Punkt P(0|1).
Er verläuft für x gegen Unendlich über alle Grenzen und für x gegen minus Unendlich gegen Null. 
Die x-Achse ist Asymptote.
Er ist echt monoton steigend. Ein zweiter, markanter Punkt ist Q(1|e).


Verhalten im Unendlichen:














Ln - Funktion im Unendlichen



Die e-Funktion ist - wie jede Exponentialfunktion - streng monoton wachsend auf, d.h. sie ist umkehrbar. Die Gleichung





wird mit dem Logarithmus von y zur Basis e nach x aufgelöst   Man nennt x den natürlichen Logarithmus von y










  ex schneller als  x^n und x^n schneller als lnx gegen  +∞ strebt, wenn x→+∞



 ex schneller gegen 0 strebt als 1/x^n  , wenn  x→-∞


 

Gebrochenrationale Funktion im Unendlich





Eine Funktion f, deren Funktionsterm ein Quotient zweier Polynome ist, heißt gebrochenrationale Funktion 
f(x) =   
 g(x) 


 h(x) 
 

 
Bestimmung der Asymptote:
Ist der Zählergrad kleiner als der Nennergrad, so ist die x-Achse Asymptote: a(x) = 0. (Eine Polynomdivision ist dann nicht nötig!)
Ist der Zählergrad gleich oder größer als der Nennergrad, wird die Gleichung der Asymptote durch Polynomdivision ermittel


ZG (Zählergrad) < NG (Nennergrad)    waagrechte Asymptote bei y=0

legacy geogebra formula



ZG (Zählergrad) = NG (Nennergrad)

waagrechte Asymptote


legacy geogebra formula






ZG (Zählergrad) = NG + 1 (Nennergrad)


schiefe Asymptote (Gerade)




legacy geogebra formula


ZG (Zählergrad) > NG + 1 (Nennergrad)


kurvenförmige Asymptote





legacy geogebra formula




Anmerkungen

  • Natürlich können die Funktionen auch noch Pollstellen haben, die aber in der schematischen Skizze nicht eingezeichnet sind.
  • Im Fall ZG > NG  lässt sich der Funktionsterm der Asymptote mithilfe von Polynomdivision bestimmen.
  • Senkrechte Asymptoten können bei Nullstellen des Nenners auftreten. Die Vielheit der Nullstellen bestimmt hierbei ggf., ob ein Vorzeichenwechsel auftritt.

Vielfachheit der Nullstelle x 0   :

ungerade:   senkrechte Asymptote bei x 0   mit Vorzeichenwechsel.
gerade :  senkrechte Asymptote bei x 0   ohne Vorzeichenwechsel
Um das Vorzeichen zu erhalten betrachtet man den links- und rechtseitigengrenzwert


 

Untersucht man ganzrationale Funktionen für beliebige große bzw. kleine x-Werte, so werden auch die Funktionswerte beliebig groß oder klein:

Wir unterscheiden folgende vier Fälle



z < n

Da das Nennerpolynom für große X-Werte schneller wächst als das Zählerpolynoms, nähert sich die Funktion für x ± an die X-Achse an. Man sagt auch die X-Achse ist waagrechte Asymptote der Funktion .Ein Beispiel:


In der Rechnung schreibt man das so:

  f(x) =   
 x2 + 4 


 x3 – x2 – 3 
    =   
 0 
   

Das Zeichen "" spricht man "Limes von x gegen Unendlich".


 

z = n

Zähler und Nenner wachsen für große X-Werte etwa gleich schnell, womit der Bruch sich einem konstantem Wert nähert. Die Funktion hat also eine waagrechte Asymptote, eine Parallele zur X-Achse. Durch Polynomdivision können wir berechnen, an welchem Y-Wert entlang die Asymptote verläuft:

 

f(x) =   
 x2 – 1 


 4x2 – x 
    =  
  =   
 1 


 4 
    
 1 + 0,25x 


 4x2 – x 
    =  
  (Der zweite Bruch ist eine Funktion mit z < n und wird damit zu 0!)  
  =   
 1 


 4 
   =  
 0,25 


Die Asymptote ist also eine Parallele zur X-Achse bei y = 0,25:


Noch einfacher läßt sich dieser Wert (0,25) berechnen, indem man einfach den Koeffizienten des höchsten Glieds im Zähler durch den Koeffizienten des höchsten Glieds im Nenner teilt:


  f(x) =   
 1x2 – 1 


 4x2 – x 
    =    
 1 


 4 
   =  
 0,25 

z = n + 1

Da der Zähler für große Werte "um ein x" schneller wächst als der Zähler, nähert sich der Bruch einer Geraden der Form a(x) = mx + t an. Die Asymptote der Funktion ist also eine Gerade. Durch Polynomdivision können wir die Geradengleichung der Asymptote bestimmen:

 


f(x) =   
 x3 + x2 


 –2x2 + 10 
    =  –  
 1 


 2 
  x –   
 1 


 2 
   +   
 5x + 5 


 –2x2 + 10 
  ;  
  Wir erkennen das letzte Glied des Termes, das für unendlich große x zu Null wird:  
   
 1 


 2 
  x –   
 1 


 2 
   +   
 5x + 5 


 –2x2 + 10 
   =   
 1 


 2 
  x –   
 1 


 2 
   =  
 –0,5x – 0,5 
 


Die Geradengleichung der Asymptoten ist also a(x) = -0,5x - 0,5.


 


.




z > n + 1

Analog nähert sich eine solche Funktion für große X-Werte einem Polynom vom Grade z-n an: Durch Polynomdivision können wir die Funktionsgleichung dieses "Grenzpolynoms" bestimmen:



f(x) =   
 x3 + 2x2 – 2 


 x + 1 
    =  x2 + x – 1 –   
 1 


 x + 1 
  ;  
  Wir erkennen das Glied des Termes, das für unendlich große x zu Null wird:  
  x2 + x – 1 –   
 1 


 x + 1 
    =   
 x2 + x – 1 

Die Gleichung des Polynoms lautet also p(x) = x2 + x - 1